Ihr Lieben,
Ich dachte, es wäre an der Zeit mal was von mir hören zu lassen.
Mein Umzug ist im Großen und Ganzen geschafft, diesen Freitag kommt mein Papa noch mal nach Berlin um in meiner Küche noch einige Dinge zu richten und noch ein paar Kartons abzuliefern.
Meine Frau Mama darf ich morgen schon in Empfang nehmen, sie wird mir noch bei den Malerarbeiten in zwei Zimmern behilflich sein.
Ich fühle mich trotz toller Wohnung noch immer ein wenig verloren in der großen Stadt.
Immerhin bis zum Einwohnermeldeamt und zum Arbeitsamt habe ich es ganz ohne großartige Hilfe geschafft.
Ich bin tierisch genervt von diesem Arbeitsamt Kram, ich verstehe die Anträge nicht, warte noch immer auf ein ausgefülltes Formular meines Ex-Chefs und hatte schon die ersten Terminverwirrungen hinter mir.
Der Bewerbungsmarathon läuft und auch hier fühle ich mich äußerst unsicher. Ich habe mich genau einmal in meinem Leben beworben und auch das ist schon wieder über 3 Jahre her. Ich glaub ich muss mir eine große Portion Ruhe und Unaufgeregtheit zulegen :D
Was mir an Berlin besonders zu schaffen macht ist übrigens des Berliner Autofahrer liebstes Spielzeug - die Hupe. Versteht mich nicht falsch, auch da wo ich wohnte hatte jeder ein Auto, aber dieses exzessive Gehupe in Berlin ist doch unerträglich.
Außerdem hatte ich schon die erste sehr verstörende Begegnung auf der Autobahn. Wenn ich nicht auf die linke Spur ausweichen kann weil da quasi jemand genau auf meiner Höhe fährt und sich der Mensch, der auf der Beschleunigungsspur fährt (und dort noch weiß Gott genug Spielraum hatte) dadurch genögt fühlt kann das wohl schon damit Enden, dass er mit voller Absicht auf die Spur, die man grade selbst befährt, rast um einen abzudrängeln.
Leider gehört mein Auto nicht mir, sodass mir nichts anderes blieb als auszuweichen. Ich verstehe nicht wieso sich manche Leute so wenig Sorgen um ihr eigenes Auto machen. Aber vermutlich war der Typ dick Kumpel mit Kalle von der Werkstatt an der Ecke -.-
Jedenfalls hatte ich an diesem Tag die Nase gestrichen voll vom Autofahren, aber ganz drauf verzichten kann ich moemntan noch nicht. Wie soll man denn sonst 15 Liter Farbe vom Baumarkt bis nach Hause bringen (nein, Bollerwagen kann ich nicht beim Kindergarten im Nebeneingang ausleihen).
Jaja, so hält mich das tägliche Berliner Leben ziemlich auf trab, aber ich bin stolz mich bisher noch nicht vollends verirrt zu haben, meine Bahnen bisher immer in die richtigen Richtungen genommen zu haben und den Versuchungen die diverse Bubble Tea Läden, Donutstände und Kaufhäuser bieten zu widerstehen.
Und jetzt noch ein paar Impressionen der letzten Tage:
keinen Deut besser als anderes Kreppband - sehr enttäuschend |
nach einer Woche ohne Licht in diversen Räumen bin ich nun versorgt |
einziger Raum der bisher ernstzunehmende Möbel beherbergt - das Arbeits/Abstellzimmer |
Decken streichen ist echt der größte Mist... |
Vorbereitungen für Lila... |
sehen wir mal was da kommen mag |
der Vormieter hats mit dem abkleben nicht so ernst gemeint, für mich heißt das jede verdammte Steckdose in der Wohnung abschrauben und schrubben |
siehe oben... |
fehlt nur noch die Spülmaschine |
um unebene Fußböden auszugleichen eignen sich Infohefte des Arbeitsamtes sehr gut... |
Ich hoffe, dass ich bald wieder Elan genug habe um mich den schönen Dingen zu widmen, es wartet noch einiges was gezeigt werden möchte in meinem Schminkschrank ^^
Liebste Grüße
Wie cool, dass Du jetzt auch in Berlin wohnst :-) Welchen Stadtteil hast Du Dir ausgesucht?
AntwortenLöschenTempelhof, so wie wir geplant hatten, damit wir später dann ca. beide gleich lange arbeitswege haben (wenn dann mal alle Bahnen fahren wie sie sollten :D)
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